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mJB1: Am Ende zählen die 2 Punkte

Steuerte 3 Treffer zum 29:22-Heimerfolg bei: Max Kattmann

Es gibt solche Spiele… So oder so ähnlich könnte man eine Zusammenfassung des Spiels der mJB1 gegen den Oberliga-Neuling TSV Hahlen (Kreis Minden) beginnen, in denen über weite Strecken nicht viel zusammenläuft, man am Ende dann aber doch deutlich gewinnt (29:22) und die 2 Punkte gutgeschrieben bekommt. 

Es gibt also solche Spiele, bei denen auf dem Papier der Tabellen Zweite gegen den Vorletzten spielt, sich im Spiel aber eine andere Situation zeigt. Von Anfang an taten sich die Ahlener schwer in der Abwehr Zugriff gegen die quirligen Hahlener zu finden. Ungewohnt passiv agierten die HLZ-Jungs in der Deckung, ließen einfache Tore zu und verschenkten im Angriff viele Bälle.

So konnte der Ahlener Namensvetter beim 6:9 sogar zwischenzeitlich mit drei Toren in Führung gehen. Bis zum 8:11 behaupteten die Gäste aus Ostwestfalen ihre Führung, bevor sich die Hausherren wieder auf ihre Stärken besannen und das Spiel bis zur Pause auf 13:12 drehten. In dieser Phase fand Finn Bernemann im Ahlener Tor die richtige Formel und gab der Abwehr die nötige Rückendeckung.

Besserung in Durchgang zwei
Nach der Pause hagelte es dann eine Zweiminutenstrafe nach der anderen. 8 der ersten 15 Spielminuten nach Wiederanpfiff verbrachten die HLZ-Jungs in Unterzahl und standen zeitweise sogar mit nur vier Spielern auf der Platte. Dennoch schafften es die Gastgeber sich über 18:16 auf 20:16 abzusetzen und so den ersten Grundstein für den späteren doppelten Punktgewinn zu legen. Die erste 5-Tore-Führung zum 23:18 erzielte Max Kattmann mit einem ansehnlichen Treffer per Schlagwurf in der 45. Spielminute. Auch die anschließende Manndeckung der Gäste brachte das Spiel nicht mehr zum Kippen. Ahlen setzte sich weiter ab und erzielte 40 Sekunden vor dem Ende die erste 8-Tore-Führung (29:21). In ihrem letzten Angriff verkürzte Hahlen dann nochmal zum 29:22 Endstand.

„Wir haben uns heute unnötig schwergetan und den Knoten erst im letzten Spieldrittel zum platzen gebracht. Solche Spiele in denen wenig zusammenpasst gibt es eben auch,“ zeigte sich Trainer Frederik Neuhaus nach dem Spiel gefasst und blickte direkt voraus: „Wir wissen das wir wesentlich besser spielen können und werden uns ab sofort auf das schwere Spiel in Nettelstedt konzentrieren.“

Am kommenden Samstag steht das Spiel gegen die JSG NSM Nettelstedt an, die seit Jahren zu den Top-Teams der Liga zählen und die nach einem sehr schweren Auftaktprogramm an diesem Wochenende mit einem deutlichen 29:23 Sieg in Altenbögge auf sich aufmerksam machten.