Alles rund um die Ahlener SG
Ein Sieg gegen Bayer verschafft Luft zu den Abstiegsplätzen
Heute Abend um 18 Uhr wird ein Stückchen Handballgeschichte wiederbelebt. Sage und schreibe über zehn Jahre ist es her, dass sich TSV Bayer Dormagen und die Ahlener SG gegenüberstanden. Damals spielte Bayer in der Zweiten Liga Süd, Ahlen in der Liga Nord und beide Teams hatten in der Relegation 2006 die Chance ins Handballoberhaus aufzusteigen. Das glücklichere Ende hatte damals der TSV, der beide Spiele gewann – 31:27 und 29:26.
Diese goldenen Handballzeiten sind für beide Teams schon einige Zeit vorbei und nun gibt es ein Wiedersehen in der Dritten Liga. In zehn Jahren hat sich viel getan, damals hieß der TSV-Trainer noch Kai Wandschneider, heute kümmert sich Spielertrainer Alexander Koke um die sportlichen Belange des Teams aus dem Rheinland. Koke macht seine Aufgabe souverän: nach zwölf Spielen belegt sein Team Platz vier und drei Niederlagen stehen neun Siege gegenüber.
Bei der Leistung der Gäste hat ASG-Trainer Sascha Bertow heute wohl kaum Zeit in Erinnerungen zu schwelgen. 2005/2006 war nämlich Bertows erste Saison in Ahlen, mit Ende 20 spielte er damals auf der Außenposition, heute koordiniert er von der Außenlinie. Für dieses vorletzte Heimspiel 2016 fehlen dem Ahlener Trainer einige Spieler: Torwart Andreas Tesch ist weiterhin verletzt, für ihn springt Youngster Sven Kroker ein, auch Kai Bekston kuriert seine Verletzung weiterhin aus und Luca Werner hat diese Woche eine Erkältung außer Gefecht gesetzt. Nicht unbedingt die besten Vorzeichen um nicht Gefahr zu laufen in den roten Tabellenbereich abzurutschen, von dem die Ahlener SG vor diesem Spieltag nur einen Punkt entfernt ist.