Alles rund um die Ahlener SG
Auch gegen Dormagen geht die ASG-Talfahrt weiter
Es ist ein wenig wie im Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“, nur bei den Drittliga-Handballer der Ahlener SG kommt der Gruß wöchentlich – guter Start, böses Erwachen. Samstagabend in der Friedrich-Ebert-Halle war es wieder soweit. Am Ende guckte die ASG wieder in die Röhre und Gegner TSV Bayer Dormagen feierte seinen 28:22 (12:12)-Sieg.
Das Bild ist mittlerweile ein Bekanntes: In der ersten Halbzeit gibt Ahlen den Takt an und legt die Tore vor. Bis zur zehnten Minute konnte sich die ASG so einen Vorsprung von 6:2 Toren erarbeiten. Immer wieder ergaben sich Lücken in der Dormagener Abwehr, die der Absteiger aus der Zweiten Liga aber nach und nach schloss und so bis zur Halbzeit zum 12:12 ausglich.
Nach der Pause war die Ahlener SG von der Rolle und fand nicht mehr ins Spiel, außerdem fehlte der nötige Druck gegen die Rheinländer. „Wir haben da einen Bruch ins Spiel bekommen“, analysierte Ahlens Trainer Sascha Bertow nüchtern. „Wir haben den Ball nur noch an der Neun-Meter-Linie gespielt und keine Lücken gerissen.“ Die Gäste aus Dormagen nutzten das natürlich aus und konnte sich mit fortlaufender Spielzeit immer weiter absetzen. Ein 7:0-Torlauf brachte dann die vorentscheidende 23:16-Führung, gefolgt von einem 28:22-Endstand aus Sicht der Gäste.
Für die Ahlener SG geht die Fahrt derweil immer weiter in Richtung Tabellenende. Nach 13 Spielen stehen drei Siege ganzen zehn Niederlagen gegenüber, damit ist Ahlen jetzt punktgleich mit dem TuS Volmetal, der bereits in der Abstiegszone logiert.