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Miyuki hakt nach bei... Frederik Neuhaus
In der vergangenen Woche startete Freddi seine A-Lizenz-Ausbildung beim Deutschen Handball-Bund. Grund genug für unser Maskottchen Miyuki ihm ein paar Fragen zu stellen:
Miyuki: Hallo Freddi, Du bist nun schon seit knapp 4 Jahren bei uns im HLZ und gleichzeitig auch als Stützpunkttrainer des Handball-Verband Westfalen aktiv. Was zeichnet das HLZ besonders aus und was gefällt Dir am meisten?
Freddi: Die hervorragenden Trainingsbedingungen sind einfach super. Es macht jede Menge Spaß mit den Jugendlichen hier zu arbeiten. Das Gesamtkonzept und das Potential im Verein haben mich von Anfang an überzeugt. Das wir es seit Jahren konstant schaffen mit den Jugendmannschaften um die Westfalen- und Westdeutschen Meisterschaften mitzuspielen und zudem viele Talente in die Westfalen- und sogar DHB-Auswahl geführt haben, ist schon eine ganz besondere Leistung. Gleichzeitig hat der Verein eine super Mischung aus Leistungssport und nahezu familiärem Vereinsleben. Die Mischung macht’s einfach...
Miyuki: Du besitzt bereits die Handball B-Lizenz und die Athletik A-Lizenz. In der vergangenen Woche startete nun Deine A-Lizenz Ausbildung beim Deutschen Handball Bund. Was erhoffst Du Dir von der höchstmöglichen Trainerausbildung in Deutschland?
Freddi: Mein Ziel ist es Jugendtraining auf höchstmöglichem Niveau zu organisieren und unsere Nachwuchstalente bestmöglich zu fördern. In den vergangenen Jahren habe ich bei jeder Trainerausbildung einen großen Sprung nach Vorne gemacht und sowohl handballtechnisch als auch persönlich viel dazu gelernt. Das hoffe ich auch bei der A-Lizenz erreichen zu können. Außerdem sind neue Inputs und unterschiedliche Anregungen aus dem deutschen und internationalen Spitzenhandball mit Sicherheit sehr interessant. Die Jungs können sich auch schon auf neue, intensive Trainingsmethoden freuen … ;)
Miyuki: Was sind deine Eindrücke nach der ersten Woche?
Freddi: Sehr viele interessante Anregungen, spannende theoretische und praktische Ansätze und vor allem zahlreiche neue Kontakte zu Trainern aus ganz Deutschland. Besonders der letzte Punkt ist mit Sicherheit neben dem neuen Wissen einer der wertvollsten Aspekte der A-Lizenz Ausbildung. Neben Yves Grafenhorst (Linksaußen in der ersten Liga beim SC Magdeburg) waren viele Nachwuchstrainer aus der ersten, zweiten und dritten Liga, sowie aus diversen Nachwuchs-Leistungszentren mit dabei.
Miyuki: Du musst im Rahmen der einjährigen A-Lizenz Ausbildung eine mindestens zweiwöchige Hospitation bei einem Bundesligisten absolvieren. Weißt Du schon wo es hingeht?
Freddi: Ich werde die Hospitation voraussichtlich beim aktuellen Deutschen Meister, den Rhein-Neckar-Löwen und auch bei deren ausgezeichneter Jugendarbeit der SG Kronau/Östrigen absolvieren. Wann genau ich vor Ort sein werde steht allerdings noch nicht fest. Der DHB gibt jedoch vor eine Woche in der Saisonvorbereitung und eine Woche im laufenden Spielbetrieb zu hospitieren.
Miyuki: ... warum gerade die Rhein-Neckar-Löwen?
Freddi: Naja, zum einen sind sie gerade deutscher Meister geworden - was schon einmal für sich spricht. Zum anderen verfolgen sie eine interessante Spielphilosophie und haben seit Jahren eine äußerst erfolgreiche Nachwuchsarbeit. Beispielsweise sind sie gerade im Halbfinale der deutschen B-Jugend Meisterschaft nur knapp gegen die SG Flensburg/Handewitt ausgeschieden. Zufälligerweise ist Sascha Zollinger, der B-Jugendtrainer aus Flensburg, ebenfalls als Teilnehmer im A-Lizenz Lehrgang mit dabei. Mit ihm plane ich bereits ein gemeinsames Trainingslager in den Sommerferien in Flensburg.
Miyuki: Klingt ja sehr spannend! Wie geht es jetzt weiter?
Freddi: Die nächsten Lehrgänge finden im Oktober und November und dann wieder im Februar und März 2017 statt und dauern jeweils ca. eine Woche. Während dieser Zeit müssen ein Hospitationsbericht, sowie zwei Klausuren geschrieben werden. Mitte nächsten Jahres folgen dann noch eine mündliche Prüfung, sowie eine Lehrprobe, die allesamt in die Abschlussnote mit einfließen. Langweilig wird es in den nächsten Monaten also bestimmt nicht.
Miyuki: Möchtest Du denn später einmal Profitrainer werden?
Freddi: Nein, man weiß zwar nie was die Zukunft bringt, aber mein Ziel ist es auf jeden Fall nicht. Im Moment macht es mir sehr viel Spaß im ambitionierten Jugendbereich zu arbeiten. Außerdem liegt mein beruflicher Schwerpunkt eindeutig auf meiner eigenen Firma, der DNN Marketing GmbH, bei der wir seit vielen Jahren kleine und mittlere Unternehmen im Bereich des Online-Marketings beraten und moderne Internetseite und Online-Shop-Systeme entwickeln.
Miyuki: Dann wünsche ich Dir weiterhin viel Spaß und Erfolg bei der A-Lizenz. Danke für das Gespräch.