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HLZ verliert Final-Hinspiel in Düsseldorf

Erstes Spiel um Westdeutsche Meisterschaft endet für den Westfalenmeister mit 32:27 Niederlage.

Erstes Spiel um Westdeutsche Meisterschaft endet für den Westfalenmeister mit NiederlageDüsseldorf - Am Anfang in der Abwehr schwer ins Spiel gekommen, am Ende fehlten dieKräfte. Und dazwischen sahen die rund 500 Zuschauer in der Halle des GymnasiumsRückertstrasse in Düsseldorf ein hochklassiges Jugendspiel zweier gleichwertigerMannschaften beim 1. Endspiel um die Westdeutsche Meisterschaft zwischen der C1 vonART Düsseldorf und der C1 des HLZ Ahlen. Mit 32:27 ( 17:17 zur Pause) gewannen dieDüsseldorfer Gastgeber das 1. Endspiel verdient.Dass die Düsseldorfer Jungs extrem heimstark sind, wussten die Ahlener. Schließlich hattedie Truppe im Halbfinale die JSG HSM Nettelstedt mit 35:25 geschlagen.

Während die Ahlener in der Defensive noch die Ordnung suchte, zogen die Düsseldorfer im Angriff ihr schnelles Tempospiel auf, die Abwehr bekam keinen Zugriff und die Spieler des ART tauchten frei vor Torhüter Lucas Grabitz auf. Im Angriff hielt die HLZ-Truppe dann dagegen und hatte mehrfach Pech, weil Latte oder Pfosten und der gute Max Zeidler im Düsseldorfer Tor den Torerfolg verhinderten.Nach 10 Spielminuten beim Stand von 10:7 nahm Düsseldorfs Bank die erste Auszeit. Zeit auch für Ahlens Trainergespann Martina Michalczik und Ludger Trost nach zu justieren. MitErfolg: die Abwehr der Ahlener wirkte nun deutlich sicherer, im Angriff wurden die Spielzüge druckvoll gespielt.Da geht doch was, dachte sich Ahlens schneller Rechtsaußen Mark Artmeier und nutzte sieben Spielminuten von der 13. bis zur 20. Minute für vier Tore. Da stand es auf einmal 14:14 und bis zur Pause (17:17) konnten beide Mannschaften das Spiel ausgeglichen gestalten.Nach der Pause schenkten sich beide Mannschaften nichts. Bis zur 34. Spielminute (20:20)wechselte in dem spannenden Spiel immer wieder die Führung, danach nutzten die Gastgeber konsequenter ihre Chancen, die HLZ-Truppe hielt kämpferisch dagegen.In der 44. Spielminute holte Düsseldorfs Thierry Greday Ahlens mit 10 Toren bis dahin erfolgreichsten Torschützen Mark Artmeier so unsanft von den Beinen, dass dieser minutenlang wegen einer Rückenverletzung auf dem Feld von Physio Tobias Salewsky behandelt werden musste und nicht mehr weiter spielen konnte. Greday bekam dafür eine 2-Minuten-Strafe, Noah Schröder verwandelte den 7m-Strafwurf und Lorenz Mohr nutze den nächsten Angriff zum 24:27. Ahlen war wieder dran.

Den verletzungsbedingten Ausfall von Mark Artmeier konnten die Ahlener Jungs nun nich tmehr kompensieren. Die Düsseldorfer Mannschaft wirkte deutlich frischer und konsequenter. Schwere Beine der Ahlener Jungs, technische Fehler im Angriff, fehlende Konzentration in der Abwehr und zwei Tore in der letzten Spielminute durch Thierry Gredayführten dazu, dass Düsseldorf das erste Endspiel um die Westdeutsche Meisterschaft mit32:27 für sich entscheiden konnte.Enttäuschte Gesichter nach dem Schlusspfiff bei den Ahlener Spielern und Betreuern, auch weil die Mannschaft phasenweise unter ihren Möglichkeiten spielte, ihre Chancen teilweise nicht nutzen konnte und die Niederlage gefühlt aus Ahlener Sicht etwas hoch ausfiel.„Düsseldorf hat das heute konsequenter gespielt als wir“, gratulierte Martina Michalczik nach dem Spiel fair dem Gegner. „Auch wenn wir heute verloren haben, ist erst eine Halbzeit gespielt“, resümierte Martina Michalczik: „Die Jungs haben in den letzten Spielen oft gezeigt,dass sie Rückstände von mehreren Toren egalisieren können, auch wenn das gegen Düsseldorf schwer wird. Wir werden uns jetzt konzentriert auf das Rückspiel vorbereiten und da noch einmal alles geben“, so die Trainerin. Für Montagabend hat Michalczik bereits zur Video-Analyse und zum Auslaufen gebeten. Und am kommenden Samstag (30.04., 16:00 Uhr) steigt das Rückspiel in der Friedrich-Ebert-Halle. Da will der Westfalenmeister des HLZ, der bisher eine herausragende Saison gespielt hat, noch einmal alles versuchen.

HLZ: Lucas Grabitz, Tomke Kurowsky (Tor); Fiete Austermann, Carlos Marquis (7), NoahSchröder (3/1), Mark Artmeier (10), Lorenz Mohr (5), Christopher Supenkamp, TobiasFilthaut, Henry Muer, Julius Schmidt, Moritz Noack (1), Joel Wessel (1/1), Jan Depenwisch;Martina Michalczik (Trainerin), Ludger Trost (Co-Trainer), Tobias Salewsky (Physio)