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HLZ C1 siegt auch in Nettelstedt
Ahlener gewinnen 1. Finale der Westfalenmeisterschaft mit 25:20 Nordhemmern – Durch eine starke Teamleistung hat die C1 des HLZ am Samstagnachmittag im 1. Finale gegen die C1 des Handball-Bundesligisten auswärts mit 25:20 gewonnen.
Damit haben die Ahlener nun gute Chancen für das Rückspiel am kommenden Samstag (12.03.) um 15:00 Uhr in der Friedrich-Ebert-Halle und auf den Titel des Westfalenmeisters.Dass das kein Spaziergang werden würde war allen Beteiligten von Anfang an klar. Die Nettelstedter hatten sich im Halbfinale mit einer starken Leistung gegen Hohenlimburg durchgesetzt, gegen das das HLZ-Team von Trainerin Martina Michalczik und Co-Trainer Ludger Trost jeweils selbst in der Oberliga-Meisterschaftsrunde nur knapp gewonnen hatte. Von Anfang an entwickelte sich ein intensives Kampfspiel in dem Nettelstedt den besseren Start erwischte. Die Nettelstedter Jungs trafen und die Ahlener verwarfen Tempogegenstöße und freistehend vor dem Tor, auch weil Nettelstedts Torhüter Moritz Heaton beste Chancen der Ahlener Jungs vereiteln konnte. Bereits nach neun Minuten nahm Michalczik die erste Auszeit beim Spielstand von 5:2 und mahnte ihre Jungs, in der Deckung offensiver zu spielen und im Angriff konzentrierter abzuschließen. Rechtsaußen Mark Artmeier setzte fünf Sekunden nach Wiederanpfiff die Worte seiner Trainerin in die Tat um und verkürzte auf 5:3. Doch Nettelstedt setzte umgehend nach, Ahlen vergab weiterhin seine Chancen und Nettelstedt konnte bis zur 16. Spielminute auf 7:3 erhöhen. Martina Michalczik nahm die nächste Auszeit. Und die Ahlener Jungs setzten die Worte der Trainerin um: Noah Schroeder und Lorenz Mohr verkürzten auf 7:5, die Ahlener waren wieder im Spiel. Getragen von der lautstarken Unterstützung des Ahlener Anhangs gestaltete das Team das Spiel bis zur Pause offen zum Halbzeitstand von 9:7.Nach dem Seitenwechsel erwischte das HLZ-Team wieder einen schlechten Start, zwei Minuten nach Wiederanpfiff stand es auf einmal 11:7 für Nettelstedt. Beim darauf folgenden Ahlener Angriff erhielt Nettelstedts Michel Gerfen nach Foul eine 2-Minuten-Strafe, die daraus resultierende Überzahl nutzte Ahlens Halbrechter Noah Schröder umgehend und verkürzte 5 Sekunden nach Wiederanpfiff auf 11:8. Die HLZ-Truppe kämpfte und wurde belohnt. Lucas Grabitz im Tor dirigierte lautstark seine Abwehr und zeichnete sich durch starke Paraden aus, die Abwehr steigerte sich „zum Sahnestück“ (Martina Michalczik) und auch im Angriff trafen die Ahlener nun sicher. Noah Schroeder, Joel Wessel und Carlos Marquis schafften die Wende und trafen zum 12:12 Ausgleich in der 34. Spielminute. Nettelstedts Trainergespann reagierte mit einer Auszeit. Das Spiel entwickelte sich zu einem spannenden Duell. Ahlen konnte in Unterzahl nach 2-Minuten gegen Moritz Noack durch zwei Tore von Lorenz Mohr und ein Tor von Linksaußen Joel Wessel auf 13:15 erhöhen und bis zur 38. Spielminute den Vorsprung auf 14:18 ausbauen. Getragen von der Unterstützung des Anhangs und der Ahlener Bank spielte die Michalczik-Truppe nun wie aus einem Guß. Die Ahlener wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Die sich nun häufenden 2-Minuten-Strafen bremsten die HLZ-Truppe nicht. Nach einem Foul an Nettelstedts Eric Suedmeier durch Moritz Noack entschieden die Schiedsrichter in der 45. Spielminute auf eine rote Karte beim Spielstand von 17:21 für Noack. Doch auch das brachte das HLZ-Team nicht mehr aus dem Konzept. Die Ahlener Jungs trafen auch in Unterzahl, Torhüter Lucas Grabitz ließ die Nettelstedter Schützen verzweifeln, Nettelstedt konnte den Ahlenern nun nichts mehr entgegensetzen. Endstand 20:25.Glückliche Gesichter bei der Ahlener Mannschaft, ein stolzer Anhang und eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel um die Westfalenmeisterschaft am Samstag, 12.03., 15:00 Uhr in der Friedrich-Ebert-Halle.HLZ: Lucas Grabitz, Tomke Kurowski (Tor); Fiete Austermann, Carlos Marquis (5), Noah Schröder (5/2), Mark Artmeier (5), Lorenz Mohr (4), Christopher Supenkamp, Henry Muer, Moritz Noack, Joel Wessel (5), Jan Depenwisch (1); Martina Michalczik (Trainerin), Ludger Trost (Co-Trainer), Noa Schiedel (Betreuerin)