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Ahlener SG zurück in der 3. Liga
Die ganze Woche über herrschte bei Spielern und Verantwortlichen der Ahlener SG diese Tiefentspannung und das Bauchgefühl mit diesem „ja, wir schaffen das“.
Das Bauchgefühl sollte recht behalten, denn nach 60 spannenden Minuten in der rappelvollen Riesener Sporthalle in Gladbeck war klar, die Ahlener SG ist Westfalenmeister und steigt damit in die Dritte Liga auf.
Thomas Lammers war es, der in seinem letzten ASG-Spiel, die ersten drei wichtigen Duftmarken in Folge für den Aufstieg setzte und die Mannschaft wie eine Dampflok in voller Fahrt mitriss. Die 50 mitgereisten Ahlener Fans machten von Beginn an lauthals Stimmung und klangen eher wie 200, denn von den 450 heimischen Fans ließen sie sich nicht unterbuttern und waren phasenweise sogar deutlich lauter mit Trompete, Fanfaren, Trommeln und Tröten unterwegs. Motiviert von der Unterstützung und angetrieben vom eigenen Siegeswillen beherrschte die ASG die komplette erste Halbzeit und baute die Führung Tor um Tor aus.
In der Abwehr fing das starke Ahlener Bollwerk den Gladbecker Angriff immer wieder ab und wenn doch mal ein Ball durchflutschte, war Andreas Tesch mit seinen Paraden zur Stelle. Ergebnis dieser soliden Arbeit: magere neun Gegentore und 14 eigene Treffer bis zur Halbzeit. In der zweiten Halbzeit kam Pavol Niroda für Andreas Tesch ins Tor und die Gladbecker kamen mit einer Extraportion Motivation aus der Kabine. Das half zwar die Führung kurzzeitig auf zwei Tore einzudampfen, den Takt gab aber weiterhin der Gastgeber aus dem Münsterland an. Jedes Tor wurde von den Ahlener Fans bejubelt und auch die Bank feierte jedes Tor und jeden Torschützen wie eine kleine Sensation.
Fünf Minuten vor Schluss (28:25) war dann fast der Deckel drauf, in der 57. Minute gab es dann kein Halten mehr, denn Ahlen baute die Führung weiter aus und die Dampflok ASG durchbrach unter lautem Jubel mit 32:27 das Tor zur Dritten Liga.