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Ahlen hechelt Schalksmühle hinterher und verliert
Ein Satz mit X, das war wohl nix. So schnell und präzise lässt sich das vorletzte Heimspiel des Jahres des HLZ Ahlener SG gegen die SGSH Dragons aus Schalksmühle zusammenfassen, das mit einem 26:28 (12:19) endete.
Die Gastgeber fanden über gut 45 Minuten überhaupt nicht ins Spiel, es wirkte unkoordiniert, verfahren und Ahlen produzierte reihenweise technische Fehler. In der zehnten Spielminute lagen die Dragons mit 6:1 in Führung, als der ehemalige Ahlener Philipp Dommermuth wegen Foulspiels die Rote Karte sah – erst im Anschluss konnte das HLZ durch Dominik Spannekrebs den zweiten Treffer des Abends erzielen. Bis zur Halbzeit gelang es Schalksmühle sogar noch den Vorsprung auf sieben Tore ausbauen, zum Beispiel in der 27. Minute beim Stand von 11:18.
Im zweiten Durchgang dauerte es fünf Minuten, bis sich eines der beiden Teams zu einem Treffer durchringen konnte und wieder waren es die Gäste aus dem Sauerland, die auf 20:12 erhöhten. Moritz Frenzel läutete mit einem Doppelschlag aber ab der 45. Minute die Wende ein und Ahlen verkürzte Tor um Tor, so dass es in der Schlussphase für fünf Minuten dann noch einmal spannend und auch laut in der Friedrich-Ebert-Halle wurde. In der 56. Minute brachte Shawn Pauly das HLZ auf 25:26 heran, Moritz Frenzel machte es ihm mit dem 26:27 in der 59. Minute nach. Aber alles viel zu spät. Die konzentrierten und klar aufs Spiel eingeschossenen Schalksmühler ließen sich diesen Sieg in Ahlen nicht mehr nehmen und setzten mit 28:26 den Schlusspunkt hinter diese schlechte Ahlener Heimvorstellung.
Am ersten Advent um 18 Uhr geht es weiter mit dem ersten von zwei Heimspielen in Folge. Für Cheftrainerin Yasmin Yusif-Hügle und ihr Team geht es dann nach Hessen, die Bundesligareserve der MT Melsungen wartet auf die Münsterländer. Die Tabelle spricht für diese Partie eigentlich eine klare Sprache: Melsungen ist mit 6:18 Punkten Schlusslicht, Ahlen rangiert fünf Plätze darüber auf Platz elf. Aber all das ist Theorie, denn auf die Praxis kommt es an und hier muss Ahlen endlich mal Kampfgeist, Konzentration und Köpfchen beweisen, und zwar von Beginn an.