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69 Tore in einem Spiel - Ahlen gegen Opladen chancenlos
Lediglich 14 Minuten konnte das HLZ Ahlener SG im Feiertagsspiel beim TuS Opladen in Leverkusen mithalten, danach entwickelte sich die Drittliga-Partie zu einem wahren Scheibenschießen. Nach 60 Minuten standen 69 Tore auf dem Zettel – 26 für Ahlen, 43 für Opladen.
Das HLZ-Team startete mal wieder mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen in die Partie. In der 13. Minute traf Sebastian Damm zum 5:5. Anschließend erzielte David Wiencek noch das 6:6, doch danach baute Opladen den Vorsprung auf 8:6 aus, was Trainer Frederik Neuhaus dazu veranlasste sein Team während einer Auszeit noch einmal zu justieren. Der Erfolg: überschaubar. Es folgten drei Zeitstrafen hintereinander für die Gäste aus dem Münsterland – erst traf es Nico Horn und als dieser seine Strafe abgesessen hatte, musste Sekunden später Marvin Michalczik auf die Bank. Drei Minuten später erwischte es dann David Spiekermann. Neuhaus passten diese Entscheidungen der Schiedsrichter nicht, er protestierte, was diese mit einer Verwarnung quittierten. Opladen konnte durch die sechsminütige Unterzahl Tor um Tor machen und sich bis zur Halbzeit auf 17:10 absetzen.
In Durchgang zwei ging es mit dem Tempohandball weiter. Bis zur 39. Minute fielen insgesamt zwölf Treffer und als Birger Dittmer für den TuS zum 24:15 traf, griff HLZ-Coach Neuhaus erneut zur Auszeitkarte. Ahlen gelang es aber trotz Überzahlspiel nicht, diese Partie zu drehen und den Vorsprung der Hausherren auch nur ansatzweise einzudämmen. In der 46. Spielminute lag das HLZ schon mit 19:31 zurück, als erneut TuS-Mann Dittmer erfolgreich war. Erst in der 50. Minute beendete Shawn Pauly die sechsminütige Torpause der Ahlener, zu diesem Zeitpunkt war das Spiel mit 35:20 schon entschieden, ehe es nach 60 Minuten beim Stand von 43:26 offiziell abgepfiffen wurde.
Schon Samstag geht es für das HLZ Ahlener SG mit der Englischen Woche weiter, dann mit dem Spiel beim VfL Gladbeck. Bei dieser Begegnung denken viele Fans an den Frühling 2016, als die Ahlener in Gladbeck das Ticket für Liga Drei lösten. Jetzt gibt es sechs Jahre später ein Wiedersehen.