Zum Sieg mit Roter Wand, Lammers und Erinnerungen

Es wird definitiv keine leichte Aufgabe. Wieso? Lemgo reist mit einer gewissen Portion Frust im Bauch nach Ahlen, die Gäste haben nämlich die beiden letzten Partien verloren. Beim Longericher SC Köln mussten sich die Lipperländer mit 31:39 geschlagen geben und vor der Osterpause kassierte Dormagen mit 27:23 die Punkte für sich. Für den Saisonendspurt hat Lemgos Coach Christian Plesser die Marschroute rausgegeben, „die größtmögliche Ausbeute zu erzielen.“ Wie wir jetzt wissen, hat das vergangenen Samstag nicht funktioniert und natürlich rechnet sich Lemgo als Tabellensiebter dementsprechend Chancen in Ahlen aus. Erschwerend kommt hinzu, dass die Bundesligamannschaft bereits am Mittwoch gespielt hat, am Wochenende frei hat und so die Chance besteht, dass die Lemgoer sich punktuell Unterstützung aus dem Bundesligateam holen.

Das machen sich Stukalin und Co. aber nicht bange, denn die Mannschaft hat sich die Woche über konzentriert auf den letzten Heimauftritt vorbereitet. Donnerstag wurde sogar eine Extraeinheit eingeschoben, in der sich die Mannschaft noch einmal das packende Aufstiegsduell gegen Gladbeck angesehen hat – Motivation pur für jeden einzelnen Spieler. Personelle Unterstützung kommt in Form von Routinier Thomas Lammers dazu und auch die Fans sind erneut aufgerufen, die Friedrich-Ebert-Halle nicht nur zum Kochen zu bringen, sondern auf der Tribüne mit roten Oberteilen eine Rote Wand bilden, um dem ASG-Team den entsprechenden Rückhalt zu demonstrieren.

Karten für dieses packende und wichtige letzte Heimspiel gibt es Samstag ab 17 Uhr noch an der Tageskasse der Friedrich-Ebert-Halle. Nach dem Spiel findet dann noch die Saisonabschlussparty statt, bei der es dann hoffentlich auch zwei Punkte zu feiern gibt.