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Verletzungen und Rote Karte: Köln war keine Reise wert
Es gibt einfach so Tage, da wäre man lieber im Bett geblieben. Samstag war so ein Tag für die Ahlener SG bei ihrem Auswärtseinsatz beim Longericher SC Köln. Die Ahlener kassierten mit 23:37 (14:20) ihre höchste Saisonniederlage in der noch jungen Drittliga-Geschichte und auch personell lichteten sich die Reihen in der rheinischen Karnevalshochburg immer mehr.
In den ersten 20 Minuten ging der Plan der Gäste auf, das Spiel der Kölner frühzeitig zu unterbrechen. Die starke erste und zweite Welle wurde oft schon an der Mittellinie gestoppt und die Außenspieler frühzeitig aus dem Spiel genommen. Das sorgte dafür, dass Stukalin und Co. bis zur 21. Minute mit 12:13 noch auf Augenhöhe waren. Doch ein anschließender 7:2 Lauf der Gastgeber brachte die Ahlener SG dann merklich ins Hintertreffen. Aber nicht nur das, auch personell lichteten sich die Reihen kurz vor der Pause. Philipp Lemke (Pferdekuss) und Ferdi Hümmecke (Leistenzerrung) fielen ganz bzw. teilweise aus.
Die personelle Schwäche ihrer Gäste nutzten die Kölner nach der Pause voll aus. Für die ASG kam es aber noch schlimmer, denn Björn Wiegers sah in der 36. Minute die Rote Karte und Bertow stand damit ohne Kreisläufer da. Dem LSC war das naturgemäß egal, er spielte seinen Stiefel runter und fuhr mit 37:23 den bislang höchsten Saisonsieg ein.
Bis Weihnachten wird es für die Ahlener nicht besser, denn ab sofort gibt sich die Elite der Liga die Klinke in die Hand bei den Ahlenern. Am nächsten Samstag, 19. November 2016, kommt der bislang ungeschlagene Neusser TV in die Friedrich-Ebert-Halle. Hoffentlich lohnt es sich dann aus dem Bett zu klettern.