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Alles rund um die 3. Liga

Samstag: Erstes Spiel des Jahres steht an

Kim Voss-Fels hat an die Partie gegen den MTV seine ganz spezielle Erinnerung. (Foto: Toppmöller)

Die Winterpause ist endlich vorbei! Zwei Teams sind bereits am vergangenen Wochenende aus der Winterpause zurückgekommen, nämlich Menden und der MTV Großenheidorn, der Gegner der Ahlener SG an diesem Wochenende. Mit dem Nachholspieltag, den der DHB wegen der laufenden Handball-WM übrigens genehmigen musste, haben nun alle Teams 17 Spiele absolviert. Die Gäste aus der Nähe von Hannover belegen mit drei gewonnen Spielen den letzten Tabellenplatz. Ob das so bleibt oder sich ändert, das zeigt sich am Samstag ab 19 Uhr in der Friedrich-Ebert-Halle.

Personell hat sich der Männerturnverein zu Jahresbeginn von Branimir Dodig getrennt, da es dem Verein nicht möglich war, einen Arbeitsplatz für den Kreisläufer zu finden. Ansonsten hat Gästetrainer Marc Siegesmund weiterhin fest den Klassenerhalt im Blick und will besonders in den fremden Hallen auf Punktjagd gehen.

Blick zurück auf den 08. September 2018: Die Ahlener SG gewinnt im Wunstorfer Schulzentrum mit 31:26, dennoch war es ein rabenschwarzer Spieltag für die Mannschaft bzw. für Kim Voss-Fels. MTV-Spieler Maksym Byegal pflückt Kim rüde aus der Luft, der daraufhin ungebremst auf den Boden aufschlägt. Diagnose: Bruch des Querfortsatzes des dritten Lendenwirbels mit mehrwöchigem Krankenhausaufenthalt und einer langen Rehaphase. Byegal sah für diese „Aktion“ damals die Rote Karte und durfte bereits in der vierten Minute unter die Dusche. Eine Entschuldigung des Spielers blieb, handballuntypisch, bis heute aus.

Die Ahlener SG geht Samstag ohne einen Gedanken an das Hinspiel in die Partie. Viel wichtiger ist es der Mannschaft vor heimischer Kulisse Kraft zu tanken, zwei Punkte einzufahren und die Schmach aus dem letzten Spiel 2018 vergessen zu machen. Beim damaligen Tabellenletzten Langenfeld kassierten Rogowski und Co. eine 23:35-Packung – ein Spiel in dem jeder Spieler neben sich stand. An der nötigen Motivation sollte es Samstag nicht fehlen, immerhin war die Pause über einen Monat lang und schon seit Jahresbeginn hat sich das Team von Sascha Bertow mit täglich zweieinhalb Stunden Training auf die Saisonphase bis Anfang Mai vorbereitet und damit auch auf den MTV.