Alles rund um die 3. Liga
Knapp am Sieg vorbei, dafür ein grundsolides Fundament
Hauchdünn ist die Ahlener SG am Samstagabend am perfekten Saisonstart vorbeigeschrammt. Beim Longericher SC Köln unterlag die Mannschaft denkbar knapp mit 26:28, obwohl zur Halbzeit mit 14:13 die Führung bei den Ahlenern lag.
Den ersten Saisontreffer markierte Neuzugang Kim Voss-Fels für die ASG und es sollte an diesem Abend nicht sein einziger Treffer bleiben. Nein, der zwei-Meter-Mann bewies, warum die Münsterländer das Handballtalent zu sich geholt haben, denn Voss-Fels trug sich in dieser Partie gleich siebenfach in die Torschützenliste ein. Von Beginn an schenkten sich beide Mannschaften nichts - nach dem ersten Treffer glich Köln aus und ging daraufhin in Führung. Die ASG blieb dem Gastgeber auf den Fersen, glich in der 12. Minute aus und legte den Führungstreffer zum 6:5 nach. Die Domstädter rannten bis kurz vor Ende der ersten Hälfte den Ahlenern immer nach und konnten erst in der 29. Minute zum 13:13 ausgleichen, doch auch da war es dann, wie zu Beginn, wieder Voss-Fels, der die ASG mit 14:13 in die Pause schoss.
Im zweiten Abschnitt blieb es eng. In der 35. Minute konnte sich Köln leicht absetzen und in der 41. Minute mit 20:17 dann etwas deutlicher. Für ASG-Trainer Sascha Bertow der Zeitpunkt für eine Auszeit, um die Mannschaft entsprechend zu justieren. Der Erfolg ließ auf sich warten, erst in der 51. Minute gelang Thies Hülsbusch der 23:23-Ausgleich. Tim Hartmann brachte Köln drei Minuten später mit 25:24 wieder in Führung, die Marian Dahlke kurz vor Schluss auf 28:25 ausbaute. Um das Spiel rund zu machen, gehörte den Gästen aus dem Münsterland nicht nur der erste Saisontreffer, sondern auch der Schlusstreffer, den Thies Hülsbusch zum 26:28 in die Maschen hämmerte.
Am Ende ging das Spiel gegen die favorisierten Kölner zwar knapp verloren, dennoch bleibt die Erkenntnis, dass sich auf dieses Spiel und die Einstellung wunderbar aufbauen lässt. Am Freitag, 31. August 2018, um 20 Uhr folgt das erste Heimspiel gegen die SG Langenfeld in der Friedrich-Ebert-Halle.