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Alles rund um die 3. Liga

Gegen Longerich Abschied von Kevin Wiegers und Nick Steffen

Kevin Wiegers sagt "Goodbye Ahlen" und zieht ein letztes Mal das Heimtrikot an am Samstagabend. (Foto: Toppmöller)

Das Jahr ist noch nicht ganz rum, da sind die Handballer der Ahlener SG in der Dritten Handball-Liga schon wieder in der Rückrunde angekommen. Ein zweites Mal stehen sich die 16 Team von nun an bis Anfang Mai gegenüber. Den Auftakt macht, wie bereits Ende August, die junge Studententruppe aus Köln vom Longericher SC. Los geht's am Samstagabend um 19 Uhr in der Friedrich-Ebert-Halle.

Zum Start in die Saison 2018/19 hat ASG-Trainer Sascha Bertow, auch mit Blick auf die Leistung der vergangenen Saison, die Kölner noch als Topfavorit gehandelt. Jetzt, nachdem die Hinrunde abgeschlossen ist, gilt es diese Aussage noch einmal zu justieren. Warum? Der LSC ist acht Punkte von der Tabellenspitze entfernt und belegt mit 16:14 Punkten Platz sieben, ist also mittendrin im Mittelfeld der Liga, drei Punkte dahinter unsere Ahlener SG. Acht Spiele hat die Truppe aus der Domstadt bislang gewonnen, sieben Spiele allerdings auch verloren. Seit zwei Spielen sind die Gäste ungeschlagen – gegen Varel (38:32) und Volmetal (27:22) gab es klare Siege. Wir erinnern uns noch einmal an das Hinrundenspiel: Longerich gewann vor heimischer Kulisse knapp mit 28:26. Eine Revanche steht also aus und wäre ein schöner Heimabschluss der Ahlener für das Handballjahr 2018.

Neben einem positiven Jahresabschluss steht am Samstag auch gleich ein doppelter Abschied an. Nach 25 Jahren verlässt Linksaußen Kevin Wiegers nicht nur die ASG, sondern Ahlen und das Münsterland. Ihn zieht es zum Jahreswechsel privat und beruflich mit seiner Frau an die Elbe nach Hamburg. Abschied Nummer zwei ist eher ein Abschied auf Zeit, denn auch der zweite Linksaußen, Nick Steffen, legt eine Handballpause ein und verbringt ein Semester im Ausland. Es wird also ein ungewöhnlich abschiedsreicher Handballabend in der Friedrich-Ebert-Halle, bei dem das Spiel gegen die Kölner natürlich nicht zur Nebensache wird.