Alles rund um die 3. Liga
Erst ins Trikot, dann in die Lederhose
„Das war eine der schlechtesten Mannschaften der Liga“, diese Worte von Andre Blümel, dem Abteilungsleiter des TuS Volmetal sorgten vergangenes Jahr um diese Zeit für viel Aufregung unter den Ahlener Fans. Verständlich: immerhin meinte er damit die Ahlener SG, nachdem das Team das Hinspiel mit einem Tor Unterschied für sich entschied. Nun gut, Schwamm drüber, verlieren muss gelernt sein und nachdem Volmetal die Abstiegsrelegation im Frühsommer geschafft hat, freut sich die Ahlener SG wieder auf den TuS in der Friedrich-Ebert-Halle.
Sportlich sind Ahlen und Volmetal in der noch jungen Saison gleichauf: drei Spiele, zwei Niederlagen und ein Sieg, das ergibt 2:4 Punkte in der Tabelle. Am ersten Spieltag hat Zweitliga-Absteiger Ferndorf den Volmetalern die Grenzen aufgezeigt und mit 33:21 für klare Verhältnisse gesorgt. Den bislang einzigen Sieg (35:33) gab es am zweiten Spieltag auswärts beim TV Korschenbroich und am vergangenen Samstag musste der TuS die nächsten Punkte vor heimischer Kulisse mit 33:36 an Leichlingen abgeben. Personell haben sich die Gäste mit Florian Schlierkamp auf Linksaußen noch einmal verstärkt, ob er in Ahlen bereits spielberechtigt ist, ist noch nicht endgültig geklärt.
Für ASG-Trainer Sascha Bertow entscheidet am Samstagnachmittag ausschließlich die Tagesform. „Da kommt ein anderes Kaliber als Aufsteiger Habenhausen auf uns zu“, so der Coach, der von seiner Mannschaft eine Leistungssteigerung einfordert, um gegen Volmetal die Nase vorn zu haben. Personell geht die ASG gebeutelt in die Partie: Marvin Michalczik fällt definitiv aus und Björn Wiegers plagt ein Hexenschuss. Dafür bekommt Felix Harbaum wieder seine Chance, der die Sache am vergangenen Wochenende gut gemacht hat.
Nach dem frühen Anpfiff um 15 Uhr am Samstagnachmittag tauschen Fans und Spieler dann Trikot und Fanschal gegen Lederhose und Dirndl. Um 19 Uhr steigt im Sportpark Nord das 1. ASG-Oktoberfest. Karten zum Preis von 20 Euro gibt es noch an der Abendkasse.