Alles rund um die 3. Liga
Der Abstand zur Abstiegszone wird größer
Die Drittliga-Handballer der Ahlener SG wussten, dass sie mit dem TV Korschenbroich auf eine Mannschaft treffen, die eiskalt und abgezockt zu Werke geht und sei es in der Schlussminute. So kam es dann auch, dass die Gäste aus Ahlen trotz 99 prozentiger Führung nur einen Punkt beim Endstand von 25:25 (11:14) mit nach Hause nehmen konnten.
Gute 50 Minuten des Spiels am Niederrhein sind schnell erzählt. Gastgeber Korschenbroich erzielte am Samstagabend genau einen Führungstreffer und das war das Tor zum 1:0, anschließend hatte der TVK immer das Nachsehen, denn Ahlen eilte Tor um Tor davon – 5:3 (8.), 11:9 (26.) und schlussendlich 14:11 zur Halbzeit.
Auch nach der Pause lief es für die Ahlener SG wie am Schnürchen. Das Quartett aus Philipp Lemke, Kapitän Mattes Rogowski, Thies Hülsbusch und Björn Wiegers sorgte bis zu 39. Spielminute für eine klare 18:13-Führung. Allerdings und davor hatte Sascha Bertow seine Mannschaft gewarnt, dieser TV Korschenbroich ist abgezockt, dreht Spiele gerne auf den letzten Metern und kämpft bis zur Schlusssirene. So kam es dann auch, dass die Hallenherren in der 49. Minute wieder den Anschluss hatten (20:19). Die letzten zehn Minuten waren dann ein nervenaufreibendes Kopf-an-Kopf-Rennen – Ahlen legte vor, Korschenbroich zog nach und auf mehr als zwei Tore konnten Bertows Buben den Vorsprung nicht mehr ausbauen. In der 56. Minute kassierte der TVK dann eine Zeitstrafe, doch trotz Unterzahl gelang dem Team vom Niederrhein der Ausgleich zum 24:24 (57.). In der 59. Minute markierte Kai Bekston den letzten Treffer für die Ahlener SG zum 25:24, erneute Zeitstrafe für den TV und wie bereits Augenblicke zuvor, ließ sich das Team davon nicht beeindrucken und netzte trotz Unterzahl zum 25:25-Endstand und zur Punkteteilung ein.