Alles rund um die 3. Liga
Den Favoriten 30 Minuten lang geärgert
Freitagabend war die Ahlener SG in der Dritten Handball-Liga bei der HSG Krefeld gefordert und hat sich, zumindest eine Halbzeit lang, bravourös geschlagen. Am Ende fehlten dann allerdings doch die Körner gegen den Spitzenreiter und es setzte eine (zu) deutliche 33:22 (15:14)-Niederlage.
Dass die Trauben in Krefeld hoch hängen, das war dem Team der Ahlener SG sehr wohl klar, dennoch überzeugte das Team von Sascha Bertow in den ersten 30 Minuten durch Leistung. In der 4. Minute lag die Mannschaft sogar mit 3:1 in Führung, wurde dann bis zur 10. Minute allerdings eingeholt (6:5) und anschließend erhöhten die Gastgeber den Druck und gingen mit 10:7 (15.) in Führung. Vier Minute später erfolgte der ASG-Ausgleich zum 10:10 und bis zur Pause blieb Ahlen dann auch auf Augenhöhe – 14:15.
Im zweiten Abschnitt produzierten die Münsterländer einige Fehler, die die abgezockten Krefelder sofort zu ihren Gunsten ausnutzten. Erschwerend kam noch hinzu, dass sich Kreisläufer Ferdi Hümmecke in der 33. Minute eine Muskelverletzung zuzog und fortan passen musste – für ihn sprang Youngster Torben Voigt ein. Krefeld nutzte das aus und legte einen blitzsauberen 5:0-Lauf hin, mit dem sich die Mannschaft auf 22:15 (39.) absetzte. Gute zehn Minuten später war die HSG bereits mit zwölf Toren (28:16) enteilt und der ASG blieb fortan nur noch Schadensbegrenzung gegen den haushohen Favoriten.