Alles rund um die 3. Liga
Bertow: "Hagen so lange wie möglich ärgern!"
Langsam aber sicher geht es in den Handballschlussspurt 2016 und das Programm für den Drittligaaufsteiger Ahlener SG hat sich wahrlich gewaschen. Seit vier Spielen hat die ASG zwar keine Pluspunkte mehr eingefahren, sich dennoch nicht hängen lassen. Das hat auch der nächste Gegner, Eintracht Hagen, ganz genau beobachtet, bei dem die Bertow-Truppe am Freitagabend um 20 Uhr zu Gast ist.
Es roch zuletzt ganz arg nach einer kleinen Sensation für die heimischen Handballer in der Friedrich-Ebert-Halle. Ausgerechnet der ungeschlagene Neusser Handballverein kam so unkonzentriert oder vielleicht sogar überheblich daher, dass die Ahlener den haushohen Favoriten fast über eine ganze Halbzeit dominiert hat und am Ende nur mit drei Toren unterlag. Hagens Trainer Lars Hepp ist gewarnt: „Wir dürfen Ahlen nicht unterschätzen und angesichts der Leistung aus der Vorwoche sollte meine Mannschaft gewarnt sein.“ Der Hagener Übungsleiter, der das Spiel seiner Gäste sehr genau analysiert hat, lobt den Rückraum der ASG und hebt die Wiegers-Brüder besonders hervor: „Björn ist am Kreis sehr stark und Kevin ein guter Linksaußen“.
Natürlich ist ASG-Trainer Sascha Bertow realistisch und stuft Hagen als absoluten Favoriten ein. Das Motto aus dem Neuss-Spiel gilt auch in Hagen: „Wir wollen den Gegner möglichst lange ärgern.“ Bertow will aus einer sicheren Deckung heraus agieren und den Gastgeber durch Tempowechsel aus dem Takt bringen. Hagen ist bislang ungeschlagen und arbeitet am sofortigen Wiederaufstieg in die Zweite Bundesliga.