Alles rund um die 3. Liga
73 Tore: Viel Arbeit für die Torhüter von ASG und VfL
Über zu wenige Toren konnte sich am Samstagabend kein Handballfan beschweren, als die Ahlener SG bei der Bundesligareserve des VfL Gummersbach zu Gast war. Ganze 73 Tore gab es in diesem Drittliga-Duell zweier Mannschaften, die den Klassenerhalt für diese Saison schon in der Tasche haben. Am Ende eines schnellen und torreichen Spiels stand es 41:32 (22:17) für Gummersbach.
Direkt zu Beginn ging es gut los für die Ahlener, denn Jens Hunkemöller brachte die Gäste mit 1:0 in Führung und Mattes Rogowski sorgte vom Punkt für den nächsten Führungstreffer zum 2:1 in der dritten Minute und das war es dann. Fortan gab die junge Gummersbacher Truppe den Ton an – über 7:5 (10.) und 10:7 (15.) baute sie den Vorsprung immer weiter aus. Auch das bereits zweite Team-Timeout von Sascha Bertow in der 19. Minute brachte keine Besserung ins Ahlener Spiel, denn die Hallenherren bauten den Vorsprung in der Schwalbe-Arena sogar noch weiter aus und lagen in der 22. Minute mit 17:11 vorn. Bis zur Halbzeitpause gelang es Ahlen auch nicht wirklich den Vorsprung einzudämmen – mit 22:17 ging es in die Kabine.
In den ersten sechs Minuten der zweiten Hälfte konnte Ahlen dann etwas Boden gutmachen – vier Ahlener Treffern standen zwei Tore der Hausherren gegenüber – 24:21. Danach drehte Gummersbach kurzfristig wieder auf – 26:21 in der 38. Minute, doch Ahlen blieb dran, sodass VfL-Trainer Maik Thiele in der 39. Minute beim Stand von 26:23 seine Auszeit nahm. Im Anschluss legte Jannis Fauteck für die Ahlener einen Dreiererfolg hin und verkürzte auf 28:26 (43.), was allerdings auch schnell wieder verpuffte, da das Spiel der Münsterländer danach über fünf Minuten nicht mehr stattfand. Fauteck war es dann erst wieder, der ein Lebenszeichen für seine Mannschaft absetzte, allerdings war Gummersbach zu diesem Zeitpunkt schon auf 32:27 (48.) davongezogen. Kurz drauf läuteten die Hausherren dann auch den Schlussspurt ein und erzielten binnen einer Minute drei Treffer. Für Sascha Bertow der Zeitpunkt (36:29/51.) die Auszeit Nummer drei zu ziehen. Gebracht hat es nichts, denn der VfL ließ sich dieses Spiel von der Ahlener SG nicht mehr aus der Hand nehmen, die ab der 55. Minute auch keinen Treffer mehr erzielte, und feierte einen 41:32-Heimerfolg.